Wie man die richtige Matratzenhärte fürs Kind testet: Ein Leitfaden für Eltern, die wirklich wissen wollen

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Wie man die richtige Matratzenhärte fürs Kind testet: Ein Leitfaden für Eltern, die wirklich wissen wollen
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Inhaltsverzeichnis

Die Wahl der passenden Matratze fürs Kind - das ist ja so eine Sache, oder? Oft fühlt es sich an, als würde man eine Wissenschaft daraus machen müssen. Dabei ist es gar nicht so kompliziert, wenn man weiß, worauf es ankommt. Fakt ist: Die richtige Härte des Kinderbettes ist absolut entscheidend für die gesunde Entwicklung der Wirbelsäule und für einen erholsamen Schlaf. Wir kennen das doch alle: Ist der Schlaf nicht gut, ist der ganze Tag ein Graus. Bei den Kleinen ist das nicht anders, nur dass es bei ihnen langfristig auch um die Haltung geht. Viele Eltern stehen da vor der Frage: Wie teste ich eigentlich die richtige Härte der Kindermatratze, damit mein Nachwuchs später keine Rückenprobleme bekommt?

In diesem umfassenden Leitfaden packen wir das Thema ganz praktisch an. Wir zeigen Ihnen, welche Methoden sich bewährt haben und geben Empfehlungen, die wirklich Hand und Fuß haben. Unser Ziel ist es, Ihnen dabei zu helfen, ganz bewusst eine Matratze auszuwählen, die das gesunde Wachstum Ihres Kindes optimal unterstützt - und das von Anfang an. Denn zu verstehen, welche Matratze für welches Alter und Gewicht am besten ist, das ist die Basis für eine gute Zukunft.

Die Sache mit der Härte: Warum ist das so entscheidend fürs Kind?

Die Matratzenhärte ist für die gesunde Entwicklung eines Kindes absolut ausschlaggebend. Sie beeinflusst direkt die Wirbelsäule und die Schlafqualität. Stellen Sie sich vor: Die Wirbelsäule eines Kindes ist wie ein junger Trieb, der noch geformt wird. Eine optimale Härte sorgt dafür, dass dieser Trieb in seiner natürlichen S-Form richtig gestützt wird - und das ist in den prägenden Jahren des Lebens enorm wichtig. Wenn die Unterstützung nicht stimmt, kann das langfristig zu Haltungsschäden führen. Wir wollen doch alle, dass unsere Kinder aufrecht und stark durchs Leben gehen, oder?

Dank der passenden Härte fördert die Matratze einen ruhigen und erholsamen Schlaf. Und guter Schlaf ist das A und O für das allgemeine Wohlbefinden eines Kindes, seine emotionale Ausgeglichenheit und sogar seine Lernfähigkeit. Ein gutes Bett hilft auch dabei, die Risiken zu minimieren, die ein falscher Untergrund mit sich bringen kann.

Finger weg von Matratzen, die zu weich sind - sie können zu einer gefährlichen Schlafposition führen. Aber auch zu harte Matratzen sind keine Lösung, denn sie können Schlafprobleme verursachen. Die Risiken einer ungeeigneten Matratzenhärte sind real und sollten auf keinen Fall unterschätzt werden. Deshalb, wenn es um die Härte der Kindermatratze geht, ist Aufmerksamkeit gefragt.

Wenn's nicht passt: Die Risiken einer falschen Matratzenhärte

Eine unpassende Matratzenhärte, egal ob zu weich oder zu hart, bringt konkrete Gesundheitsrisiken für die Entwicklung und den Schlaf Ihres Kindes mit sich. Wenn der Härtegrad nicht stimmt, kann das ernsthafte Folgen für die Wirbelsäule und den allgemeinen Schlafkomfort haben. Es ist wirklich wichtig, diese Gefahren zu kennen, um einen gesunden Schlaf zu gewährleisten.

Wenn's zu weich wird: Die Tücken eines falschen Bettes

Eine zu weiche Matratze für Ihr Kind kann ernsthafte Probleme verursachen, die die Entwicklung und Sicherheit beim Schlafen gefährden. So ein Bett kann zu einer Fehlstellung der Wirbelsäule führen - das bedeutet, der Rücken des Kindes biegt sich durch oder "versinkt", was eine gesunde Wirbelsäulenentwicklung behindert. Die Einsinktiefe des Kindes in die Matratze sollte nicht mehr als 2-3 cm betragen. Das ist besonders wichtig für Babys, deren Wirbelsäule noch gar nicht stabil ist.

Eines der größten Risiken einer zu weichen Matratze ist die Erstickungsgefahr. Diese Gefahr steigt, besonders wenn Babys auf dem Bauch schlafen und der Kopf zu tief in das weiche Material einsinkt, was das freie Atmen erschwert. Genau diese Beobachtung liegt zum Beispiel dem sogenannten Kugeltest der Stiftung Warentest zugrunde. Eltern sollten also immer genau prüfen, ob die Matratze nicht zu weich ist.

Wenn's zu hart ist: Auch das kann Probleme machen

Eine zu harte Matratze kann den Komfort und die Gesundheit des Kindes ebenfalls negativ beeinflussen, nur eben anders als eine zu weiche. Ein harter Untergrund kann die Druckpunkte am Körper des Kindes nicht richtig entlasten, was zu unangenehmen Gefühlen beim Schlafen und potenziell sogar zu Schmerzen führt. Wenn sich die Matratze nicht an die natürlichen Körperkurven anpasst, kann das den Schlafkomfort massiv stören.

Langfristig kann eine zu harte Matratze Rückenbeschwerden verursachen, weil sie die natürliche Krümmung der Wirbelsäule nicht ausreichend unterstützt. Der kindliche Rücken braucht eine flexible, aber stabile Unterlage, die eine zu harte Matratze ihm verwehren kann. Letztendlich können beide Extreme - sowohl eine zu weiche als auch eine zu harte Matratze - die Schlafqualität beeinträchtigen, indem sie Unbehagen und Schmerzen verursachen, die zu Schlafproblemen führen.

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Praktisch testen: So finden Sie die richtige Matratzenhärte fürs Kind

Die Beurteilung der Matratzenfestigkeit ist entscheidend für die gesunde Entwicklung und den Schlafkomfort des Kindes. Es gibt ein paar praktische Methoden, mit denen Eltern ganz bewusst die richtige Matratze auswählen können. Verlassen Sie sich nicht nur auf Hochglanzbeschreibungen der Hersteller, sondern werden Sie aktiv!

Probeschlafen lassen: Der allerwichtigste Test

Die wichtigste und einfachste Methode, die Härte einer Kindermatratze zu beurteilen, ist: Lassen Sie Ihr Kind vor dem Kauf selbst probeliegen! Geben Sie Ihrem Kind Zeit, sich in verschiedenen Positionen hinzulegen, so wie es normalerweise schläft. Beobachten Sie dabei die Körperhaltung, sowohl auf dem Rücken als auch auf der Seite.

  • Rückenlage: Wenn Ihr Kind auf dem Rücken liegt, prüfen Sie, ob die Wirbelsäule eine natürliche S-Kurve bildet und nicht durchhängt oder sich zu stark krümmt. Sie sollten Ihre Hand gerade so unter den unteren Rücken des Kindes schieben können, aber mit einem gewissen Widerstand.
  • Seitenlage: Wenn Ihr Kind auf der Seite liegt, sollte die Wirbelsäule von Kopf bis Hüfte gerade bleiben, ohne nach oben oder unten abzuknicken, und der Kopf sollte eine Linie mit der Wirbelsäule bilden. Fragen Sie Ihr Kind auch direkt, ob es sich bequem fühlt und gut gestützt ist - das ist ein entscheidender Indikator für den Schlafkomfort.

Der "Kugeltest" für zu Hause (Stiftung Warentest lässt grüßen)

Der "Kugeltest" ist eine einfache, aber effektive Methode, besonders nützlich für Babys und Kleinkinder, um die Risiken einer zu weichen Matratze zu bewerten. Dieser Test simuliert, wie tief der Kopf eines Kindes in die Matratze einsinken würde, wenn es auf dem Bauch liegt. Ziel ist es, das Erstickungsrisiko zu beurteilen, falls der Kopf zu tief einsinkt und das Atmen erschwert wird.

Sie können diesen Test ganz einfach zu Hause nachmachen: Drücken Sie sanft mit der Faust oder einer schweren Kugel (wie einer Bowlingkugel) auf die Stelle, an der der Kopf des Kindes liegen würde. Sinkt die Matratze dabei mehr als 2-3 cm ein, ist sie, besonders für Babys, wahrscheinlich zu weich. Die Stiftung Warentest, diese bekannte deutsche Verbraucherorganisation, nutzt dieses Kriterium übrigens sehr oft bei ihren Matratzentests für Kinder.

Alter und Gewicht des Kindes: Die Basis für die Wahl

Auch wenn praktische Tests unerlässlich sind, dienen Alter und Gewicht des Kindes als hervorragender Ausgangspunkt, um die passende Matratzenhärte zu bestimmen. Die Matratze sollte eine altersgerechte Unterstützung bieten, die sich an die individuellen Bedürfnisse des wachsenden Körpers anpasst. Jedes Kind ist anders, aber allgemeine Richtlinien, basierend auf ihrer Körperstruktur, helfen bei der Vorauswahl.

Professionelle Matratzentests für Kinder nutzen oft spezielle Dummys mit den Proportionen eines Kinderkörpers. Diese ermöglichen eine präzise Prüfung, ob die Matratze in verschiedenen Wachstumsphasen die Wirbelsäule richtig stützt. Diese Faktoren zu berücksichtigen, hilft dabei, die Matratze besser an die sich ändernden Anforderungen des wachsenden Schatzes anzupassen.

Wichtige Aspekte jenseits der Härte: Sicherheit geht vor!

Neben der reinen Härte sollten Eltern bei der Auswahl einer Kindermatratze auf weitere entscheidende Sicherheitsaspekte achten.

  • Schadstofffreiheit: Die Matratze muss frei von schädlichen Chemikalien und Allergenen sein, die der Gesundheit des Kindes schaden könnten. Achten Sie auf entsprechende Zertifikate, die die Sicherheit bestätigen (z.B. Oeko-Tex Standard 100).
  • Haltbarkeit: Eine Matratze muss jahrelanger Nutzung standhalten und das Wachstum des Kindes dynamisch unterstützen.
  • Keine Kleinteile: Stellen Sie sicher, dass die Matratze keine verschluckbaren Kleinteile oder leicht abnehmbare Reißverschlussgriffe hat, die ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten.
  • Normen: Prüfen Sie immer die Einhaltung von Sicherheitsnormen, wie der DIN EN 16890, die die Anforderungen an Kindermatratzen regelt.

Teuer ist nicht immer besser: Ein weit verbreiteter Irrglaube

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass ein höherer Preis bei Kindermatratzen immer mit besserer Qualität und optimaler Härte einhergeht. Testergebnisse unabhängiger Organisationen, wie der Stiftung Warentest, haben dieses Vorurteil immer wieder widerlegt. Oft zeigt sich, dass viele teurere Matratzen die grundlegenden Qualitäts- oder Sicherheitstests gar nicht bestehen.

Andererseits bieten einige preiswerte Matratzenmodelle hervorragende Härte und ein hohes Maß an Sicherheit. Die Schlussfolgerung ist klar: Eltern sollten ihre Wahl nicht nur vom Preis abhängig machen. Entscheidend ist, auf die tatsächliche Qualität der Materialien, Zertifikate und die Ergebnisse unabhängiger Kindermatratzentests zu achten.

Härtegrade nach Alter und Gewicht: Ein kleiner Spickzettel

Altersspezifische und gewichtsabhängige Empfehlungen sind fundamental für die Wahl der Matratzenhärte bei Babys und älteren Kindern, um eine gesunde Entwicklung der Wirbelsäule zu gewährleisten. Die sich ändernden Bedürfnisse des kindlichen Körpers im Wachstum erfordern eine Anpassung des Härtegrades. Die folgende Tabelle bietet allgemeine Richtlinien zur Matratzenhärte für Kinder in verschiedenen Alters- und Gewichtsgruppen und hilft Eltern, die richtige Entscheidung zu treffen.

Babys und Kleinkinder (bis ca. 4 Jahre)

Für Babys wird eine möglichst feste Matratze empfohlen, die ihre empfindliche Wirbelsäule optimal stützt. Es ist wichtig, dass das Baby nicht tiefer als 2-3 cm in die Matratze einsinkt - das ist entscheidend für das freie Atmen und minimiert das Erstickungsrisiko.

Für Kleinkinder (2-3 Jahre) darf die Härte etwas weicher sein, mit einer Einsinktiefe von bis zu 4 cm, je nach Gewicht (ca. 11-14 kg). Auch wenn die Matratzenhärte für Babys als "weich" beschrieben wird, muss sie in Wirklichkeit immer noch eine stabile Unterstützung für die Wirbelsäule bieten.

Kinder von 4 bis 6 Jahren

Für Kinder im Alter von 4-6 Jahren (mit einem normalen Gewicht von ca. 16-20 kg) ist ein mittlerer Härtegrad am besten geeignet. So eine Matratze bietet eine gute Punktelastizität, was für eine optimale Unterstützung der Wirbelsäule und ausreichend Bewegungsfreiheit im Schlaf unerlässlich ist. In dieser Entwicklungsphase braucht die Wirbelsäule des Kindes immer noch eine aktive Unterstützung.

Kinder bis ca. 12 Jahre

Für ältere Kinder (6-12 Jahre) wird eine mittelfeste Matratze empfohlen. Kinderärzte und Schlafexperten betonen übereinstimmend, dass dieses Härtestniveau die sich entwickelnde Wirbelsäule des Kindes am besten unterstützt und hilft, Haltungsschäden vorzubeugen. Wichtig ist auch, dass die Matratze gut atmungsaktiv ist und hypoallergene Eigenschaften besitzt, um einen gesunden Kinderschlaf zu gewährleisten.

Jugendliche über 12 Jahre

Für Jugendliche (ab ca. 45-50 kg und mehr) werden aufgrund der erheblichen Unterschiede in Gewicht und Größe während der Pubertät Matratzen mit höherer Punktelastizität empfohlen. Materialien wie Kaltschaum- oder Federkernmatratzen werden oft empfohlen, die eine mittlere bis feste Festigkeit bieten. Diese Matratzen können den größeren Körper eines Teenagers besser unterstützen und sich seinen Konturen anpassen.

Alter Gewicht (kg) Empfohlene Härte/Härtegrad Anmerkungen
Babys bis ca. 2 Jahre sehr leicht fest (aber mit minimalem Einsinken) Schutz der sich entwickelnden Wirbelsäule
2 bis 6 Jahre ca. 12-20 weich bis mittelfest Gute Punktelastizität
6 bis 12 Jahre ca. 20-45 mittelfest Unterstützung der sich entwickelnden Wirbelsäule
Über 12 Jahre (Jugendliche) ca. 45-50 und mehr mittelfest bis fest + punktelastisch Materialien mit guter Punktelastizität (z.B. Kaltschaummatratze)

Denken Sie daran: Das Gewicht des Kindes ist oft ein wichtigerer Faktor als das Alter bei der Matratzenwahl. Kindermatratzen sollten zudem nicht zu dick sein; eine empfohlene Dicke liegt zwischen 12 und 17 cm. Außerdem ist es extrem wichtig, dass die Matratze mit dem Lattenrost harmoniert, um optimalen Komfort und ergonomische Unterstützung zu gewährleisten.

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Der Einfluss des Materials auf Härte und Komfort der Kindermatratze

Die verschiedenen Matratzenmaterialien haben einen erheblichen Einfluss auf die Festigkeit, den Liegekomfort und die allgemeine Eignung einer Kindermatratze, abhängig von Altersgruppe und Schlafgewohnheiten. Die Materialwahl ist eine Schlüsselentscheidung, die die Qualität der Kindermatratze insgesamt beeinflusst.

Kaltschaummatratzen: Der Allrounder

Kaltschaummatratzen sind das, was man am häufigsten in Kindermatratzen findet. Sie zeichnen sich durch eine sehr gute Anpassung an die Körperkonturen des Kindes aus und bieten eine hervorragende Punktelastizität. Sie sind leicht und geräuschlos, was Schlafstörungen minimiert.

Der Kern einer Kaltschaummatratze hat oft spezielle Luftkammern, die die Luftzirkulation erheblich verbessern und für ein angenehmes Schlafklima sorgen. Dank dieser Eigenschaften sind diese Matratzen ideal für Babys und Kleinkinder in den ersten Lebensjahren, da sie die dynamische Entwicklung der Wirbelsäule unterstützen.

Federkernmatratzen: Stabil und atmungsaktiv

Federkernmatratzen bieten eine stabile und atmungsaktive Schlafunterlage. Die eingebauten Federn sorgen für eine gute Belüftung, was effektiv die Ansammlung von Feuchtigkeit und die Bildung eines ungünstigen Klimas verhindert. Allerdings sind diese Matratzen weniger punktelastisch als Kaltschaummatratzen, was für kleinere Kinder ein Nachteil sein kann.

Aus diesem Grund sind Federkernmatratzen in der Regel besser für ältere Kinder oder Jugendliche geeignet, die eine festere Unterlage bevorzugen und nicht so eine präzise Anpassung an die Körperform benötigen. Ihre Belüftung ist jedoch ein unbestreitbarer Vorteil, besonders für Schwitzer.

Latexmatratzen: Natur pur und antiallergisch

Latexmatratzen, besonders die aus Naturlatex, gelten als natürliche Wahl und zeichnen sich durch eine hohe Atmungsaktivität aus. Sie sind zudem antibakteriell und milbenresistent, was sie ideal für Allergiker macht. Diese Matratzen passen sich hervorragend an den Körper an und bieten eine hohe Punktelastizität.

Nachteile von Latexmatratzen sind oft ihr höheres Gewicht, eine geringere Dicke und der Fakt, dass sie teurer sind. Man sollte auch das geringe Risiko einer Latexallergie bei manchen Personen berücksichtigen. Sie sind jedoch sehr gut geeignet, besonders für Kinder, die stark schwitzen, und für Allergiker.

Kokosfasermatratzen: Natur pur und stabil

Kokosfasermatratzen werden oft mit Latex kombiniert, was einzigartige Eigenschaften schafft. Die Kokosfasern sind fest, aber gleichzeitig atmungsaktiv, was eine gute Unterstützung bietet und verhindert, dass das Kind zu tief einsinkt. Das ist ein großer Vorteil für Babys. Der Kokoskern ist meist für Babys gedacht, während die Latexseite weicher ist und besser für Kleinkinder geeignet ist.

Zusätzlich sind Kokosmatratzen schadstofffrei und gelten als ökologisch, da sie natürliche, recycelbare Materialien verwenden. Ihre Festigkeit und natürliche Herkunft machen sie zu beliebten Materialien für Kindermatratzen.

Fehler und Mythen: Was Sie bei der Kindermatratzenwahl besser nicht glauben sollten

Es gibt so viele Irrtümer, wenn es um die Matratzenhärte für Kinder geht, die zu falschen Entscheidungen führen können. Ein weit verbreiteter Mythos besagt, dass sehr weiche Matratzen am bequemsten und am besten für Kinder geeignet sind. Doch Experten für Kindergesundheit und Schlaf empfehlen für Kinder tatsächlich mittelfeste Matratzen.

Der Grund dafür ist einfach: Die sich entwickelnde Wirbelsäule eines Kindes braucht eine optimale Unterstützung, die ein zu weicher Untergrund einfach nicht bieten kann. Unabhängige Testergebnisse von Organisationen wie ÖKO-TEST und Stiftung Warentest zeigen immer wieder, dass viele Kindermatratzen auf dem Markt die Qualitäts- und Sicherheitsnormen (z.B. DIN EN 16890) gar nicht erfüllen. Oft erweisen sich diese Matratzen als zu weich oder weisen kritische Sicherheitsmängel auf, wie zum Beispiel leicht abnehmbare Reißverschlussgriffe.

Gerade beobachten wir einen Trend zu Matratzen, die langlebig, anpassungsfähig und aus gesundheitlich unbedenklichen Materialien gefertigt sind. Es ist wichtig, dass Eltern ihre Entscheidungen auf verlässlichen Informationen und Studienergebnissen basieren und nicht auf populären, aber oft irreführenden Überzeugungen, um die Sicherheit und die richtige Unterstützung für die Wirbelsäulenentwicklung ihres Kindes zu gewährleisten.

Fazit: Gut gebettet, gut entwickelt

Die Wahl der richtigen Matratzenfestigkeit ist unglaublich wichtig für die gesunde Wirbelsäulenentwicklung und einen angenehmen Schlaf während der gesamten Kindheit. Es ist entscheidend, dass die Matratze die natürliche Krümmung der kindlichen Wirbelsäule unterstützt, Haltungsschäden vorbeugt und einen ruhigen Schlaf ermöglicht. Zu weiche Matratzen erhöhen die Risiken, wie zum Beispiel die Erstickungsgefahr, während zu feste Matratzen Unbehagen verursachen können.

Denken Sie daran: Die Matratze für Ihr Kind muss gründlich getestet werden - lassen Sie es probeliegen und simulieren Sie den Kugeltest. Berücksichtigen Sie immer Alter und Gewicht Ihres Kindes, um die passende Matratzenhärte zu finden. Auch das Material der Matratze spielt eine Rolle; Kindermatratzenmaterialien wie Kaltschaum oder Latex bieten unterschiedliche Vorteile.

Lassen Sie sich nicht von dem Mythos täuschen, dass eine teurere Kindermatratze immer besser ist. Setzen Sie stattdessen auf Sicherheit und Zertifikate. Die Gesundheit und der gute Schlaf Ihres Kindes haben oberste Priorität. Im Zweifelsfall lohnt es sich immer, einen Spezialisten zu fragen, der Ihnen dabei helfen kann, wie Sie die richtige Matratzenhärte für Ihr Kind testen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Sollte eine Matratze für Neugeborene fest sein?

Ja, eine Matratze für Neugeborene sollte fest sein. Für Babys (Neugeborene und Säuglinge) ist eine feste Matratze entscheidend, um ihre sich entwickelnde Wirbelsäule optimal zu stützen und das Erstickungsrisiko zu minimieren. Der Kopf des Babys sollte nicht tiefer als 2-3 cm in die Matratze einsinken, um eine freie Atmung zu gewährleisten.

Wie prüfe ich, ob die Matratze für mein Kind zu weich ist?

Um zu prüfen, ob eine Matratze zu weich ist, lassen Sie Ihr Kind darauf probeliegen. Wenn die Wirbelsäule Ihres Kindes in Rückenlage durchhängt oder eine U-Form bildet, ist die Matratze zu weich. Führen Sie zusätzlich eine Kugeltest-Simulation durch: Wenn der Kopf des Kindes (oder die Faust/Kugel) tiefer als 2-3 cm einsinkt (besonders bei Babys), ist die Matratze nicht fest genug.

Welches Matratzenmaterial wähle ich für Allergiker?

Für Allergiker sind Latexmatratzen, besonders solche aus Naturlatex, oder Kokosfasermatratzen in Kombination mit Latex am besten geeignet. Diese Materialien sind hypoallergen, antibakteriell und milbenresistent. Zudem zeichnen sie sich durch eine hohe Atmungsaktivität aus, was hilft, ein gesundes Schlafumfeld zu erhalten.

Ist eine teurere Kindermatratze immer besser?

Nein, eine teurere Kindermatratze ist nicht immer besser. Die Stiftung Warentest und andere unabhängige Tests haben immer wieder gezeigt, dass der Preis kein Indikator für die richtige Härte oder die Gesamtqualität ist. Wichtiger ist, dass die Matratze die entsprechenden Zertifikate besitzt, sicher ist, aus guten Materialien besteht und spezifische Normen, wie die DIN EN 16890, erfüllt.

Wie oft sollte man eine Kindermatratze wechseln?

Eine Kindermatratze sollte gewechselt werden, wenn sie aufgrund von Verschleiß nicht mehr ausreichend Unterstützung bietet oder wenn sich Alter und Gewicht des Kindes erheblich ändern und eine andere Matratzenfestigkeit erforderlich ist. In der Regel wird ein Wechsel alle 5-7 Jahre empfohlen. Dieser Zeitraum kann bei intensiven Wachstumsschüben oder einer sichtbaren Verschlechterung der Haltbarkeit der Matratze auch kürzer sein.

Kategorie: Matratzen

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