Wie wählt man ein sicheres Kinderbett aus, damit Ihr Kleinkind nicht herausfällt?

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Wie wählt man ein sicheres Kinderbett aus, damit Ihr Kleinkind nicht herausfällt?
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Inhaltsverzeichnis

Die Wahl des richtigen Bettes für ein Kind ist keine leichte Aufgabe. Natürlich soll es hübsch aussehen und zum Zimmer passen, aber vor allem muss es sicher sein. Es geht darum, dass das Kind nachts oder beim Spielen nicht herausfällt, was zu einem unangenehmen Arztbesuch führen könnte. All diese Unfälle mit Kinderbetten, von denen wir manchmal hören, sind leider kein Scherz. Deshalb lohnt es sich, dies genauer zu betrachten, denn Sicherheit ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern absolute Grundlage.

Was sagen Normen und Zertifikate? Diese Kennzeichnungen bedeuten wirklich etwas!

Wissen Sie, dass nicht jedes Bett gleich ist? Um sicher zu sein, dass wir etwas Ordentliches wählen, lohnt es sich, auf Zertifikate und Normen zu schauen. In der gesamten Europäischen Union gilt eine ziemlich strenge Norm DIN EN 716-1/-2. Sie sagt uns, welche Maße eingehalten werden müssen, woraus das Bett bestehen und wie es konstruiert sein muss, um für Kinder sicher zu sein. Dann gibt es noch die Kennzeichnung CE-Kennzeichnung - das ist einfach eine Bestätigung, dass der Hersteller die EU-Richtlinien erfüllt. Und das deutsche Zertifikat GS-Zeichen (Geprüfte Sicherheit) ist noch ein Extra, denn es bestätigt, dass das Produkt tatsächlich auf Sicherheit getestet wurde. Manchmal findet man auch die Norm DIN 32623, aber das ist für Krankenhausbetten, also sieht man, wie wichtig diese Sicherheit ist.

Infografik Wie wählt man ein sicheres Kinderbett aus, damit Ihr Kleinkind nicht herausfällt?

Stabilität ist die Grundlage - ein Bett, das nicht wackelt

Stellen Sie sich ein Bett vor, das bei jeder Bewegung des Kindes wackelt. Ein Albtraum, oder? Deshalb ist eine stabile Konstruktion absolute Priorität. Das Bett darf sich nicht bewegen oder wackeln. Alle Schrauben, Verbindungen - alles muss fest verschraubt sein, keine Spielräume. Zusätzlich müssen die Materialien wirklich von guter Qualität sein. Es geht nicht nur darum, dass das Bett jahrelang hält, sondern auch darum, dass es die richtige Tragfähigkeit hat. Kinder springen gerne, wühlen sich herum, also muss das Bett das alles problemlos aushalten. Eine solide Verarbeitung ist eine Garantie dafür, dass es ein sicherer Ort zum Schlafen und Spielen ist.

Wie stellen wir sicher, dass das Kind nicht durchrutscht oder eingeklemmt wird? Es geht um diese Abstände!

Hier kommen konkrete Maße ins Spiel, die wirklich Leben (oder zumindest Gesundheit) retten. Erstens, der Abstand zwischen den Sprossen. Er darf nicht größer als 65 mm (also 6,5 cm) sein. Warum? Damit der Kopf des Kindes nicht dazwischen gerät, denn dann wird es ungemütlich. Dann gibt es den Abstand zwischen der Matratze und der Oberkante des Bettgitters. Wenn das Bett am niedrigsten ist, muss dieser Abstand mindestens 60 cm betragen. Das verhindert ein Herausfallen. Ähnlich ist es mit dem Abstand zwischen dem Boden und der Oberkante des Bettgitters - in der niedrigsten Position mindestens 60 cm, in der höchsten 30 cm. Das erschwert dem Kind das Klettern über das Gitter.Hier sind einige wichtige Maße, die Sie sich merken müssen:

  • Maximaler Abstand zwischen den Sprossen: 65 mm
  • Minimaler Abstand der Matratze zur Oberkante des Bettgitters (niedrigste Position): 60 cm
  • Minimaler Abstand des Bodens zur Oberkante des Bettgitters (höchste Position): 30 cm
  • Minimaler Abstand des Bodens zur Oberkante des Bettgitters (niedrigste Position): 60 cm

Niedrig oder hoch? Und wie erleichtern wir dem Kind den Zugang?

Für die kleinsten Kinder sind niedrige Betten am besten. Die beliebten Betten im Montessori-Stil sind super, denn das Kind kann selbst ein- und aussteigen. Das fördert seine Selbstständigkeit und minimiert gleichzeitig das Risiko, aus großer Höhe zu fallen. Ich rate ausdrücklich von Hochbetten, wie Etagenbetten oder Hochbetten mit einer Empore, für Kinder unter sechs Jahren ab. Das Risiko ist einfach zu groß. Wenn Sie bereits ein Bett mit verstellbarer Liegehöhe haben, ist das eine tolle Sache. Sie kann an das Alter und die Entwicklung des Kindes angepasst werden, was die Sicherheit immer erhöht.

Oberfläche und Materialien - glatt und ohne Giftstoffe

Die Oberfläche, mit der das Kind in Berührung kommt, muss absolut glatt sein. Keine Grate, Splitter, scharfen Kanten. Das Kind sollte auch nirgends einklemmen oder mit der Kleidung hängen bleiben. Alle Kanten und Ecken sollten abgerundet sein - das schützt vor schmerzhaften Stößen. Und vor allem müssen die Materialien absolut ungiftig sein. Suchen Sie nach Prüfzeichen und Zertifikaten, die bestätigen, dass das Bett keine schädlichen Substanzen enthält. Schließlich ist es ein Möbelstück, in dem das Kind schläft und viel Zeit verbringt.

Welche Matratze für das Kleinkind? Hart und passend!

Die Wahl der Matratze ist ebenfalls eine Sicherheitsfrage. Haben Sie schon vom plötzlichen Kindstod (SIDS) gehört? Eine harte und flache Matratze minimiert das Risiko. Das Kind sollte nicht einsinken, denn das erschwert die Atmung. Eine weitere wichtige Sache: Die Matratze muss perfekt in den Bettrahmen und die Gitter passen. Keine Lücken, in die das Kind geraten könnte. Generell sollte eine Matratze für ein Kinderbett laut Norm DIN EN 716 zwischen 10 und 30 cm hoch sein. Denken Sie daran, eine harte und gut passende Matratze ist die Grundlage für einen sicheren Schlaf des Kleinkindes.

Wann ist das Kind bereit für ein höheres Bett? Expertenmeinungen und Statistiken

Die Unfallstatistiken bei Kinderbetten, insbesondere bei höheren Betten, sind eindeutig - Vorsicht ist geboten. Besonders Etagenbetten stellen ein enormes Risiko für jüngere Kinder dar, und die Verletzungen erfordern oft medizinische Intervention. Daher raten Organisationen wie die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie von Etagenbetten für Kinder unter sechs Jahren ab. Erst wenn das Kind etwa sechs Jahre alt ist, kann man darüber nachdenken, aber unter bestimmten Bedingungen.Was ist wichtig?

  • Solide Gitter auf beiden Seiten des Bettes.
  • Eine stabile Leiter mit rutschfesten Stufen.
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FAQ: Die häufigsten Fragen zu sicheren Kinderbetten

  • Was sind die wichtigsten Sicherheitsmaße für Kinderbetten?Dabei geht es hauptsächlich um den Abstand zwischen den Sprossen (max. 65 mm), die Höhe des Bettgitters über der Matratze (min. 60 cm in der niedrigsten Position) und die richtigen Proportionen zwischen Boden und Oberkante des Bettgitters.
  • Sind Montessori-Betten sicher für Babys?Ja, gerade wegen ihrer niedrigen Konstruktion gelten sie als sehr sicher. Sie minimieren das Sturzrisiko.
  • Welche Zertifikate sollte eine gute Matratze für ein Kinderbett haben?Am wichtigsten ist, dass die Matratze frei von Schadstoffen ist. Härte und Ebenheit sind entscheidende Merkmale für die Sicherheit von Babys. Hygienische Zertifikate sind ebenfalls willkommen.
  • Ab wann darf ein Kind im Etagenbett schlafen?Experten sind sich einig, dass erst nach Vollendung des sechsten Lebensjahres wegen der Sturzgefahr.
  • Was tun, wenn das Kind versucht, über die Sprossen zu klettern?Vor allem senken Sie die Matratze in die niedrigste Position und stellen Sie sicher, dass die Gitter hoch genug sind. Wenn Sie die Möglichkeit haben, ist es vielleicht Zeit, über den Wechsel zu einem niedrigeren, sichereren Bett nachzudenken?

Fazit: Sicherer Schlaf des Kindes ist die beste Investition

Die Wahl eines sicheren Kinderbettes ist mehr als nur der Kauf eines Möbelstücks. Es ist eine Investition in die Gesundheit und Ruhe Ihres Kindes. Achten Sie auf Normen (wie die DIN EN 716), stabile Konstruktion, richtige Abstände zwischen den Sprossen, sichere Materialien und Verarbeitung. Denken Sie an die richtige Matratze und die Anpassung des Bettentyps an das Alter des Kindes - keine hohen Konstruktionen für Kleinkinder! Sorgen Sie schon heute für Sicherheit. Wählen Sie ein Bett, das höchste Standards erfüllt, und Sie können ruhig schlafen.

Kategorie: Tipps für Eltern

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